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Video#Klimaflucht Die Welt retten mit Xenophobie Der Klimawandel wird zur Fluchtursache Nummer eins. Zeit, Migrationskritikern zu erklären: Wer Angst vor Fremden hat, muss seinen CO2-Fußabdruck minimieren.

VideoDie ganze Kilmahysterie geht mir auf
die Nerven. Ich freue mich doch,
wenn's in Wien länger warm ist.
Folgendes Gedankenspiel ignoriert alle Regeln der Moral, es ist ein kaltblütig-pragmatischer Ansatz, der sich einzig der Frage widmet: Was würde mit hoher Wahrscheinlichkeit funktionieren? An welches Gefühl muss man appellieren, damit Verbraucher nachhaltig ihr Konsumverhalten ändern? Ich wollte, es wäre anders, aber es ist die Xenophobie. Die Angst vor Fremden war schon immer ein mächtiges politisches Werkzeug und man kann sie in der Klimafrage gegen den ignoranten Verbraucher drehen. Ich sage nicht, dass man es tun sollte, aber man kann. Die Botschaft lautet: konsequenzen zu Als bekennender Gerontophobiker wollte ich den Alten inhaltlich stellen, aber ich konnte nicht. Denn die ganze Klaviatur der Warnungen, Mahnungen und Appelle ist zwar schön und gut, aber was interessiert es einen Menschen, der keine 30 Jahre mehr zu leben hat. Natürlich hätte ich sagen können “Guter Mann, denken Sie an ihre Kinder und ihre Enkel!”, aber dann hätte ich genau den Denkfehler begangen, dem 99 Prozent aller Klima-Initiativen auf den Leim gehen: Diese gefährliche und törichte Annahme, irgendein Mensch würde sich um die Zukunft seiner Nachfahren sorgen. Hier eine Wahrheit für eine Welt, der die Wahrheit nichts ausmacht: Die Generation unserer Eltern und Großeltern gibt einen flying fuck auf ihre Nachkommen. Genauso naiv ist das Wedeln mit dem Untergang des Planeten. Die meisten Menschen kennen nur einen Planeten: Sich selbst. Also kann ein Aufrütteln nur mit Appellen funktionieren, die sich an die Ängste des Individuums in der Gegenwart oder wenigstens in der nahen Zukunft richten. lebzeiten Im Dezember 2019 saß ich mit einem Wiener Mathemathikprofessor im besten Boomer-Alter in einem Backstageraum in München. Nach der ersten Runde Smalltalk, legte der Mann seine perfekt manikürten Wohlstandshände auf seine perfekt genährte Wohlstandsplauze und zwinkerte mir zu:
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VideoMit Xenophopie für ein Umdenken zu werben ist hochgradig zynisch. Aber ich habe Kinder und der Zweck heiligt die Mittel. Zudem verbinden viel zu wenige Menschen Flüchtlingsströme mit dem Klimawandel. Doch es lohnt sich ein genauerer Blick auf diese Wechselbeziehung. Denn während die Erderwärmung in Mitteleuropa zunächst für einen muckeligen T-Shirt-Winter in Wien sorgt, fallen anderswo aufgrund von Dürren, die kein Mensch bestreitet, die Ernten aus. Die Folge ist wenig verwunderlich Hunger. Und wer hungert, der flieht. Das passiert nicht in 20 Jahren, sondern jetzt gerade. Für mein nächstes Zusammentreffen mit einem Nach-mir-die-Sintflut-Senioren habe ich mir Formel erdacht, die auf jeden Bierdeckel passt. Sie beginnt mit 7 Aussagen, die jeder unterschreiben würde: Slide

Videodie horden Die verantwortungsvolle Welt hat schnell verstanden, dass der Begriff “Erderwärmung” der denkbar schlechteste Kampfbegriff ist. Warm ist schön, gemütlich, gebärmütterlich und verspricht dem Wiener die Kaffeehaus-Terrasse im November. Mittlerweile sprechen wir von Klimakrise. Aber Krisen sind dafür da, um bewältigt zu werden. “Klimaflucht” verspricht Ausländer das ganze Jahr und ich bitte den Leser, diese Aussage nicht absichtlich falsch zu verstehen. Ich suche hier lediglich nach einem Gefühl, das alten weißen Mitteleuropäern den Angstschweiß auf die Stirn treibt. Es ist meine feste Überzeugung, dass eine Hochkonjunktur des Begriffs “Klimaflucht” im Sinne des Framing Blüten trägt und wünsche mir von jedem Journalisten und jeder öffentlichen Figur, dieses Wort in die Welt zu tragen, bis kein besorgter Bürger mehr unbesorgt in einen Doppelwhopper beißen kann. kommen! [social_warfare] Auch ins wunderschöne Wien, Herr Professor. Und weil wir unsere Mitmenschen unmöglich dazu überreden können, weniger Kinder zu kriegen und/oder früher zu sterben (würden Sie sich für eine Million Dollar freiwillig das Leben nehmen?), können wir nur dafür sorgen, Dürren zu verhindern. Und jetzt lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster: Sollte die UNO - wie dieser Tage diskutiert - Klimaflucht als Asylgrund einstufen, dann werden sich die reichen Länder überschlagen, ihre Klimaziele zu erreichen. Wer also mit möglichst vielen Landsleuten zusammenleben möchte, der ist gut beraten, Tag und Nacht seine CO2-Bilanz zu optimieren. Vor diesem Hintergrund könnte ich Rotz und Tränen lachen, wenn ich daran denke, dass rechte Parteien sich gegen Gedanken wie die CO2-Steuer stemmen, nur weil die Grünen dafür sind. Klimaschutz ist bei Lichte betrachtet das Rechteste, wofür ein Rechter einstehen kann. So sollte jeder Migrationskritiker verstehen, dass die allergrößten Volksverräter die sind, die gegen den Braunkohleabbau wettern. Gruppen wie Fridays for Hubraum fördern im Effekt nichts anderes als die ganz große Umvolkung. Und: Greta ist ein Freund! Slide
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